Die VERAS entlastet Suhr von den zu Spitzenzeiten herrschenden Staus und bindet gleichzeitig das Wynental besser an das übergeordnete Strassennetz an.
Mit der Gesamtplanung "Verkehrsinfrastruktur-Entwicklung Raum Suhr – VERAS" nimmt sich der Kanton der komplexen verkehrlichen Situation in Suhr und den umliegenden Gemeinden an. Die Region Suhr und insbesondere das Suhrer Dorfzentrum sind seit Jahren einem stetig wachsenden Verkehrsaufkommen ausgesetzt. Die VERAS bietet sowohl für die Lebensqualität als auch für die Mobilität eine optimale Lösung.
Die Siedlungsräume leiden bereits heute unter dem hohen Verkehrsaufkommen. In Suhr und Gränichen ist das Verkehrssystem überlastet, die Anbindung des Wynentals an die A1 ist ungenügend. Die Wartezeiten an den Bahnübergängen in Suhr sind bereits heute lange, der Ausbau des Bahnangebots bringt künftig vermehrte/verlängerte Barriere-Schliessungen mit sich. Die Erreichbarkeit in der gesamten Region ist stark beeinträchtigt.
Mit dem Teil Ost der VERAS soll eine angemessene Entlastungswirkung erzielt und die Eingriffe in den Landschafts- und Siedlungsraum sowie der Bedarf an wertvollem Kulturland minimiert werden. Aus diesen Überlegungen ging die nun vorliegende Linienführung hervor. Gleichzeitig wurde erkannt, dass die optimale Verkehrsentlastung für Suhr und für die Anbindung des Wynentals an die A1 in der Kombination eines Teils Ost und eines Teils Süd liegt. Die VERAS fasst beide zusammen und soll – optimal ins bestehende Kantons- und Gemeindestrassennetz integriert – auch für die umliegenden Gemeinden (Ober- und Unterentfelden, Gränichen, Schafisheim, Hunzenschwil) einen Mehrwert schaffen.